Petrovca ist ein kleines armes Dorf im Norden von Moldawien. Kinder von vier Dörfern besuchen die dortige Schule.
Ebenfalls sind zwei Tageskinderheime angeschlossen, wo 46 Kinder aus sozial schwachen Familien betreut werden. Die Schule wurde mit einem veralteten Heizsystem geheizt und war in einem sehr schlechten Zustand. Der täglich benötigte Kohle und Holzverbrauch war enorm. Ebenfalls waren die Türen und Fenster in einem sehr schlechten Zustand. Überall gab es Löcher und Risse, die die Kälte und die Feuchtigkeit eindringen liessen. Die Schulleitung versuchte die Löcher mit Karton, Stoff oder Folie zu bedecken. Einige Fenster wurden mit Schaum zugestopft, so dass sie sich nicht mehr öffnen liessen. Trotzen stiegen die Temperaturen in den Räumen im Winter nicht über 15 Grad, in einigen Klassenzimmern war es noch niedriger.
Die Erziehungsabteilung des Bezirkes hatte angekündigt, die Schule zu schliessen, sofern das Heizproblem nicht gelöst wird. Für die Eltern und Kinder wäre die Schliessung eine Katastrophe gewesen.
Glücklicherweise konnte unser Partner in Moldawien, die Pro Umanitas, für die Erneuerung des Heizsystems Spender aus der Schweiz finden. Auch das Hilfswerk Liechtenstein konnte hier helfen. Sie übernahm die Finanzierung der 80 Fenster und 14 Türen. Er jetzt ist es möglich, dass die Kinder in warmen und trockenen Klassenzimmern unterrichtet werden können.