Transport nach Uschhorod in der Ukraine

Pater Juraj aus Uschhorod, einer Stadt im äussersten Westen der Ukraine, bescherte uns einige ratlose Minuten, als er uns um einen sonderbaren Wunsch bat: Warum sollen wir nicht nur eine Ladelisten für seinen Hilfsgütertransport ausstellen – was üblich und natürlich auch logisch ist –  sondern gleich vier zu höchstens 3000 kg. Das Rätsel lüftete sich aber schnell, weil er so einen Weg gefunden hat, die Zollformalitäten durch das Zollbüro in der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu umgehen.

Damit hat er nicht nur Zeit gespart, sondern vor allem auch seine Nerven geschont. Von den Zollbehörden in seiner Heimatstadt erhielt er in kürzester Zeit die Bewilligung für unseren LKW. Das zeigt uns wieder die Erfahrung, die wir schon so oft gemacht haben: kein Transport gleicht dem anderen und mit Überraschungen müssen wir immer wieder rechnen.

Da bekanntlich aller guten Dinge drei sind, haben wir auch diesen LKW wieder beim Feuerwehrdepot beladen. Alles hat gepasst und dementsprechend ging alles flott über die Bühne.

An dieser Stelle wieder herzlichen Dank an das ganze Ladeteam aus Hilfswerk- Gemeinde- und Bauarbeitern. Besondern Dank an André Büchel von der Bauverwaltung Triesen, der uns bei allen drei Transporten beim Feuerwehrdepot unbürokratisch und wohlwollend geholfen hat.