Interview mit Melitta

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Interview mit Melitta

Die Arbeit im Hilfswerk besteht aus vielen verschiedenen Arbeitsschritten, die von den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen mit viel Herzblut ausgeführt werden.

Stellvertretend für alle Frauen und Männer, die im HWL arbeiten, haben wir Melitta zum Interview eingeladen.

Herzlichen Dank Melitta!

Arbeitsort: Sammelstelle Triesen
Dabei seit:2012
Bediente Kunden:ca. 2’500 Personen
Abgegebene Waren:ca. 25’000 kg

Was ist deine Hauptmotivation, dich beim Hilfswerk zu engagieren?

Nach dem Tode meines Mannes wollte ich noch etwas Sinnvolles machen. Als ich dann einmal Kleider beim Hilfswerk abgegeben habe, bin ich auf meine Bitte hin im Hilfswerk herumgeführt worden. Ich war sehr beeindruckt. Auf meine anschliessende Frage, ob sie eventuell noch jemanden zum Helfen brauchen könnten, kam ein spontanes Ja der damaligen Präsidentin Beatrice Amann.

Was ist genau deine Tätigkeit beim Hilfswerk und wie lange machst du das schon?

Seit 10 Jahren komme ich einmal in der Woche für ca. fünf Stunden an einem Mittwoch ins Hilfswerk. Meine Hauptaufgabe ist das Einkleiden von angemeldeten Familien und Einzelpersonen. Da ich vor der Pensionierung als Verkäuferin gearbeitet habe, kommt mir diese Tätigkeit sehr entgegen. Dieser Beruf hat mir immer viel Freude bereitet. Hier im Hilfswerk braucht es zudem viel Einfühlungsvermögen, da sich diese Menschen oft in schwierigen Lebensumständen befinden.

Die Dankbarkeit der Menschen bedeutet mir sehr viel.

Was schätzt du, für wie viele Menschen hast du schon Waren mitgegeben und wie viele Tonnen könnten das sein?

Ja, da kann ich wirklich nur schätzen, aber ca. 2’500 Menschen dürften das schon sein. Somit haben durch meine Hände schätzungsweise 25.000 kg Waren (Bekleidung, Schuhe, Bettzeug, Frotteewäsche, Vorhänge, Geschirr, etc.) das Hilfswerk verlassen und neue BesitzerInnen gefunden.