Pater Don Bosco setzt sich für junge Dalit-Mädchen ein, und verhilft ihnen eine gute Ausbildung in medizinischen und pflegerischen Berufen zu ermöglichen.
Nach der indischen Verfassung von 1950 darf zwar kein Inder wegen seiner Kaste diskriminiert werden, aber die Realität ist eine andere.
Die Kastenstrukturen bestimmen immer noch das Leben in Indien. Wer als ‚Dalit‘ geboren wurde, steht ganz unten in der Hierarchieordnung. Ein gnadenloses System schreibt Ihnen vor, welche niederen Arbeiten sie zu verrichten haben – wie Latrinenputzer, Müllbeseitiger, Wäscher. Die meisten von ihnen leben bis heute in Armut. Besonders in ländlichen Regionen ist die Diskriminierung der Dalits noch sehr verbreitet.
Auf der untersten Stufe stehen arme Dalit-Frauen. Sie leiden mehrfach – als Dalits und als Frauen. Diskriminierung und Ausgrenzung in der Schule nehmen ihnen nicht nur Perspektiven, sondern tragen auch noch dazu bei, dass sie Opfer von Kinderarbeit und sexueller Ausbeutung werden.
Hier setzt die Arbeit von Pater Don Bosco an. Seine Diözese hat sich zur Aufgabe gemacht, so vielen Dalit-Mädchen wie möglich eine gute Ausbildung in medizinischen und pflegerischen Berufen zu ermöglichen. Die Mehrheit der Eltern der Mädchen sind Tagelöhner und mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigt. Obwohl die Kosten pro Tag und Mädchen nur einen 1 Franken ausmachen, können Eltern die Ausbildung nicht finanzieren.
Wir freuen uns, dass wir 16 Mädchen bei der Ausbildung zur Krankenpflegerin unterstützen können und ihnen damit eine bessere Zukunft ermöglichen.
-> Beitragsbild ist ein Symbolbild
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