Das HOTPEC Waisenhaus befindet sich südlich der Provinzhauptstadt Buea im englischsprachigen Teil Kameruns, am Fuße des 4.070 Meter hohen Mount Cameroon. Es wurde 1995 von dem Ehepaar Zadock und Beatrice Mugri gegründet und bietet heute etwa 100 Kindern im Alter von wenigen Monaten bis zu jungen Erwachsenen ein Zuhause.
Die Einrichtung verfügt über eine eigene Grundschule, in der die Kinder unterrichtet werden. Die älteren Kinder besuchen eine staatliche Sekundarschule außerhalb des Waisenhauses. Nach Abschluss ihrer Schulausbildung absolvieren die Jugendlichen eine berufliche Ausbildung, um auf eigenen Füßen stehen zu können, bevor sie das Waisenhaus verlassen.
Das Waisenhaus ist auf Spenden angewiesen, da es keine staatliche Unterstützung erhält. Um die Personalkosten zu senken, helfen die älteren Jugendlichen aktiv bei der Betreuung der jüngeren Kinder. Zudem wurde ein zwei Hektar großes Farmland erworben, auf dem verschiedene Gemüsesorten angebaut werden, um die Ernährungssituation zu verbessern.
Seit 2017 unterstützt das Hilfswerk Liechtenstein das Waisenhaus mit finanziellen Spenden sowie Kleiderpaketen.
Auch dieses Jahr haben wir den Kindern passende Bekleidung geschickt. Die Freude und Neugierde ist immer sehr gross über die Hilfswerk-Pakete.
Das Heim bekommt keine staatliche Unterstützung ist zur Gänze auf Spenden angewiesen.
Seit fast drei Jahren erschüttern gewalttätige Konflikte Teile Kameruns. Das Waisenhaus befindet sich im Krisengebiet und die Versorgung mit Lebensmitteln wir immer schwieriger. Immer noch ist es problematisch, einzukaufen, da Märkte und Geschäfte nicht regelmäßig geöffnet sind. Dazu kommt die Inflation. Deshalb hat Hotpec ein zwei Hektar grosses Farmland gekauft. Im Juni 2019 konnte bereits mit dem Anbau von verschiedenen Gemüsesorten begonnen werden.
Unsere Kontaktperson Ekang Florence aus Kamerun, die seit mehreren Jahren im Missionshaus in Schellenberg arbeitet, verbringt ihre Ferien seit Langem in diesem Waisenhaus und betreut die Kinder.
Finanzielle Unterstützungen ermöglichen den Kauf von: Nahrung, Toilettenartikel, Medikamente, Schulsachen und Schuldgeld, Saatgut für die Bepflanzung, sowie dringend notwendige medizinische Behandlungen können bezahlt werden. Dazu schicken wir regelmässig Kleiderpakete.
Im Februar 2020 haben uns die Schüler der Primarschule Triesenberg mit Pfarrer Hirsch besucht.
Ein Grossteil der anwesenden Schüler hat im Januar 2020 beim Sternsingen mitgemacht, einen stattlichen Betrag eingenommen und an uns übergeben. Damit wurden drei unserer Projekte unterstützt: