Petrovca ist ein kleines Dorf im Norden von Moldawien. Kinder aus vier Nachbardörfern besuchen die dortige Schule.
Neben der Schule sind zwei Tageskinderheime angeschlossen, wo 46 Kinder aus sozial schwachen Familien betreut werden.
Die Schule wurde bis vor kurzem mit einem veralteten Heizsystem geheizt. Der Verbrauch an Kohle und Holz war enorm. Die Türen und Fenster befanden sich in einem gravierenden Zustand. Löcher und Risse liessen die Kälte und Feuchtigkeit ungehindert eindringen. Die Schulleitung versuchte die Löcher mit Karton, Stoff oder Folie zu bedecken. Einige Fenster wurden mit Schaum zugestopft, sodass sie sich nicht mehr öffnen liessen. Nichtsdestotrotz verharrten die Raumtemperaturen im Winter unter 15 Grad, in einigen Klassenzimmern war es noch kälter. Die Erziehungsabteilung des Bezirkes hatte angekündigt, die Schule schliessen zu müssen, sofern das Heizproblem nicht so schnell wie möglich gelöst würde-
Glücklicherweise konnte die Pro Umanitas für die Erneuerung des Heizsystems Spender aus der Schweiz finden. Auch das Hilfswerk Liechtenstein hat einen Beitrag geleistet. Sie übernahm die Finanzierung der 80 Fenster und 14 Türen. Die Kinder können nun in warmen und trockenen Klassenzimmern unterrichtet werden.
Vorher
Veraltete Heizung mit Holz und Kohle
Undichte Fenster und Türen
Nacher
Oktober 2017
Feierliche Eröffnung Oktober 217
Bei Feierlichkeiten in der Dorfschule von Petrovca waren Beatrice Amann und Bettina Pelter-Sprenger die Ehrengäste, weil es unserer finanziellen Hilfe zu verdanken ist, dass die Schule weiter bestehen kann. An den Feierlichkeiten haben der Rayonsratspräsident, Regierungsvertreter, der Bürgermeister, die Schulleitung sowie Schüler und Eltern teilgenommen. Ansprachen, Volkstänze, musikalische Einlagen, Blumen und Geschenke folgten aufeinander.
Im Rahmen eines Empfangs beim Kultur- und Erziehungsministerium in Chisinau am darauffolgenden Tag überreichte uns der Vizeminister Igor Sarov Diplome der Anerkennung und Dankbarkeit für die Rettung dieser Schule.